… sucht nach den richtigen Puzzleteilen für das Big Pictures.
Hallo liebe IKone!
Kennst du das auch? Der Content Owner grantelt: „Jetzt haben wir endlich tolle digitale Kanäle und Plattformen, aber es machen viel zu wenige mit.“ Währenddessen wehklagen die Führungskräfte: „New Work, New Leadership, New Normal … ich kann’s nicht mehr hören. Und so ganz nebenbei soll ich hier auch noch für schwarze Zahlen sorgen?!“ Und die Mitarbeitenden? Die kollabieren, statt zu kollaborieren. „Es blinkt und fiept aus jeder Ecke … immer neue Tools, der nächste Change und die nächste Business-Transformation. Wo soll ich denn zuerst hinhören?!“
Gefühlt wird die Arbeitswelt immer unübersichtlicher und die Unternehmens-Agenda immer volatiler. Dazu kommen noch drei „Hauptvorwürfe“ in Organisationen jeder Branche und Größe:
„Entscheidungen dauern bei uns zu lange.“
„Entscheidungen lösen bei uns keine Veränderungen aus.“
„Entscheidungen vergrößern bei uns die Herausforderungen, statt sie zu verringern.“
Woher kommen diese Eindrücke? Es gibt doch in jedem Unternehmen zig Initiativen (und Entscheidungen), um fit und zukunftsfähig zu bleiben: zur Führung, zur Kultur, zu den Arbeitsweisen, der Verfügbarkeit digitaler Tools, zum Wissensmanagement oder auch zur Office-Gestaltung. Warum werden all‘ diese Dinge vermeintlich dennoch nicht zum Fliegen gebracht?
Was ich im Beratungsalltag häufig erlebe: Oftmals ergeben gutgemeinte Puzzlestücke für die Menschen kein schlüssiges Big Picture. Prioritäten sind unzureichend festgelegt, Meilensteine und Erfolge zu wenig sichtbar oder werden nicht mit dem eigenen Arbeitsleben in Bezug gesetzt. Kurz: Aus den Strategien erwachsen (scheinbar?) zu wenig Tatsachen.
Was kann die IK leisten, um dem entgegenzuwirken? Kann sie etwa Tatsachen schaffen? Durch ein paar „nice sounding Statements“ und frische Beteiligungsformate oder Bewegtbildkommunikation die Sinne schärfen? Vielleicht.
Weitaus wichtiger: Die IK kann für weitere Schlüssel-Stakeholder aus IT, People & Culture oder der Strategie- und Organisationsentwicklung den Kitt und Schmierstoff liefern, um die oben skizzierte dreifache Hürde anzupacken: Eine starke, emotionale Story, erzählt in modernen, attraktiven Mitarbeitermedien. Und sie kann einen Beitrag dafür leisten, um grundsätzliche Fragen, die für jede Organisation relevant sind, zu beantworten:
Womit sollen die Menschen in unserem Unternehmen kommunizieren?
Wie gestalten wir (hybride) Zusammenarbeit?
Wie stellen wir uns Führung vor?
Zugegeben: Das sind keinesfalls Themen, die die IK im Alleingang bearbeiten kann. Doch umgekehrt: Können diese Fragen ohne Zutun von Kommunikationsmanager*innen beantwortet werden? Gelingen transformative Vorhaben, ohne dass sie von innen nach außen getragen werden; inkl. Community Building, Lern- und Feedbackschleifen und Unterstützung für Führungskräfte in der Teamkommunikation? Ich meine nein – und sehe noch viele Möglichkeiten für IK-Manager hier einen konkreten Beitrag zum unternehmerischen Erfolg zu leisten.
Auf geht's!
Was IKonen jetzt nicht verpassen dürfen:
👉 Blog: Von rosa Elefanten und harten Nüssen in der internen Kommunikation berichtet auch Verena Wölkhammer, Business Coach und Professorin für Kommunikation & Führung im Zusammenhang mit New Work und Digitalisierung.
👉 Faktencheck: Bei einer breit angelegten Befragung wurden die reichweitenstärksten und relevantesten Touchpoints der internen Kommunikation evaluiert. Die Ergebnisse findest du hier.
👉 Webinar: Die Ergebnisse dieser Studie haben wir mit den beiden Autor*innen Catherine Ammann und Andreas Jäggi im Webinar besprochen. Hier geht's zur Aufzeichnung.
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